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Geschichte der Arbeitsgemeinschaft Alt-Hochheim -Teil 1: Otto Schwabe -
Die
Arbeitsgemeinschaft
Alt--Hochheim
kann
nicht
genannt
werden,
ohne
gleichzeitig
ihren
Gründer
Otto
Schwabe
zu
erwähnen:
Er
kam
als
junger
Amtsrichter
1911
von
Frankfurt
an
das
Amtsgericht
nach
Hochheim.
Er
hatte
sich
vorgenommen,
seine
neue
Arbeitsstätte
auch
in
geschichtlicher
Hinsicht
kennen
zu
lernen,
da
er
von
Jugend
auf
an
der
Heimatgeschichte
interessiert
war.
So
war
er
der
beginnenden
Heimatschutzbewegung
beigetreten
und
setzte
sich
sofort
mit
Bürgermeister
Bernhard
Walch
in
Verbindung,
der
sich
ebenfalls
der
Heimatpflege
verpflichtet
sah.
Dann
trat
er
dem
1897
gegründeten
Verschönerungsverein
in
Hochheim
bei,
dessen
Vorsitzender
er
bald
wurde.
Er
widmete
sich
dort
nicht
nur
dem
Heimat-
und
Baumschutz,
der
Begrünung
von
Häusern,
dem
Anlegen
von
ganzen
Baumgruppen
am
Weiher
und
am
Käsbach,
sondern
er
interessierte
sich
auch
für
die
Geschichte
der
alten
Häuser
und
wandte
sich
gegen
deren
Abriss.
Neben
dem
Sammeln
von
Bodenfunden
wurden
alte
Bücher,
Schriften
und
Fotografien
aus
der
örtlichen
Vergangenheit
gesammelt.
Anekdoten
wurden
erzählt
und
festgehalten.
Seine
in
diesen
Versammlungen
gehaltenen
Vorträge,
seine
Veröffentlichungen
in
Fachzeitschriften
waren
so
interessant,
dass
er
bald
eine
stattliche
Zuhörerschaft
fand,
die
sich
für
seine
Altertumsarbeit
interessierte.
Leider
wurde
seine
Arbeit
durch
die
Kriegsereignisse und deren Folgen unterbrochen.
In
den
dreißiger
Jahren
legte
er
nun
den
Schwerpunkt
seiner
Forschungen
besonders
auf
die
Heimatgeschichte,
Er
traf
sich
mit
verschiedenen
Heimatfreunden
zu
Gesprächen
in
einzelnen
Gasthäusern,
um
auch
unter
den
anwesenden
Gaststättenbesuchern
immer
wieder
neue
Freunde
zu
gewinnen.
Er
lud
sie
ins
Amtsgericht
ein.
Sein
Wissen
beeindruckte,
so
dass
man
Ihm
gerne
zuarbeitete
bzw.
ihm
Bodenfunde,
die
beim
Bearbeiten
des
Bodens
zutage
traten,
zeigte
und
überließ.
Die
sich
nun
regelmäßig
treffenden
Hochheimer
Heimatfreunde
traten
eines
Tages
an
ihn
heran
mit
der
Bitte
um
einen
Zusammenschluss.
Er
selbst
hatte
aber
Scheu
vor
dem
landläufigen
Vereinswesen,
sah
aber
auch
ein,
dass
dies
der
praktischen
Förderung
der
Heimatkunde
sehr
nützlich
sein
könnte
und
so
kam
er
auf
den
Status
der
Gemeinschaft.
Nach
einem
öffentlichen
Vortrag
über
die
“praktischen
Aufgaben
der
Heimatforschung
in
Hochheim”,
den
er
im
Sitzungssaal
des
Amtsgerichtes
hielt,
wurde
am
10.
Oktober
1937
die
Gemeinschaft
Alt-
Hochheim
als
eine
lose
freiwillige
Arbeitsgemeinschaft
wahrer,
tätiger
Heimatfreunde
ins
Leben
gerufen.
Als
Gründer
gab
er
Ihr
den
Wunsch
mit
auf
den
Weg,
“dass
sie
wirken
möge
zu
einer
Bereicherung
ihrer
Teilnahme
und
zu
ihrer
tieferen
seelischen
Verankerung
in
Stadt,
Landschaft
und
Volkstum".
Den
Justiz-Obersekretär
Oswald
Stutius
hatte
man
zum
Schriftführer
ernannt,
der
aber
auch
bereit
war,
Bodenfunde,
Schriftgut
und
ähnliches,
was
immer
für
die
Heimatpflege
von
Bedeutung
war,
zu
sichern
und
zu
inventarisieren,
Die
„”Arbeitsstunden",
so
nannte
Schwabe
seine
Treffen
mit
den
Heimatfreunden,
wurden
wie
seither
in
den
einzelnen
Gaststätten
durchgeführt,
wo
er
seine
Kenntnisse
über
die
Vor-
und
Frühgeschichte,
die
Kunst-
und
Siedlungsgeschichte
und
die
Geologie
weitergab,
bis
zu
seiner
Erkrankung im Jahre 1942. Im Januar 1943 verstarb Otto Schwabe im Alter von 67 Jahren
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